Nepalreise 2010 mit ewa wisnierska
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nepalreise 2010

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Wisnierska

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Nepalreise 2010 - Tagesbericht vom 5. Februar

 
 

Schon wieder strahlt die Sonne und wärmt beim gemütlichen Frühstück auf der Terrasse. Die Beständigkeit des Wetters hier ist phänomenal, inzwischen haben wir uns schon richtig daran gewöhnt. Während zuhause der (Flug-) Tag mit dem Check aller möglichen metorologischen Infos beginnt, können wir hier entspannt überlegen, ob wir lieber um 11 oder um 12 zum Startplatz fahren, lieber noch beim Frühstück sitzen bleiben oder oben am Startplatz die Sonne genießen, bevor wir gemütlich gegen Mittag in die Thermik starten. Zum Fliegen geht es sowieso. Schon wenige Kilometer weiter hinten im Gebirge ist es nicht ganz so einfach, da sich um diese Jahreszeit schon große Wolken früh bilden können. Aber hier in Pokhara bzw. am Startplatz Sarangkot spielt das nur für den Blick auf die Kulisse eine Rolle, denn selbst große Cummuli vor dem Annapurna berühren das lokale Wetter hier nicht.
So wird unser letzter gemeinsamer Flugtag wieder ein entspanntes Thermik-Erlebnis, man könnte schon beinahe sagen, wie immer. Heute ist allerdings die Thermik besonders schön, ruhig, gleichmäßig und wirklich relaxed. Schon gleich nach dem Start gesellt sich ein mächtiger Adler zu mir, nur knapp einen Meter von der Flügelspitze entfernt! Schnell zeigt er mir, wo es am besten nach oben geht und nach ein paar gemeinsamen Kreisen zeigt er mir aber auch, wer es von uns beiden besser kann. Na ja, darf er auch ... er kennt sich hier im Gelände schließlich besser aus und außerdem hat er auch mehr Zeit zum Üben ... Ich beobachte, wie wenig später auch Charly einen gefiederten Freund findet, der ebenfalls nur wenige Meter von ihm entfernt seine Kreise im Aufwind zieht. Auch Ewa kann sich auf die Thermikgenossen verlassen. So ist es überhaupt kein Problem, dass kurz nach dem Start die Vario-Akkus schlapp gemacht haben. Die Adler übernehmen zuverlässig die Thermikanzeige.
Hier im Himalaya sind das Spiel mit der Natur, das Erleben der unglaublich beeindruckenden Landschaft und das entspannte Genießen viel schöner, als OLC-Pukte zu sammeln.
Nach der Landung bringen wir die Schirme schnell ins Hotel und lassen uns dann von den köstlichen Kuchen der German Bakery verführen, bevor wir noch mit dem Boot eine Runde über den See paddeln.
Natürlich gönnen wir uns hier zum Abschluss noch ein gutes Essen mit nepalesischem Buffet und lokalen Tänzen, und lassen die vielen interessanten und bunten Eindrücke der vergangegen Tage noch einmal Revue passieren. Unser Erkundungs-Abenteuer hat alle Erwartungen weit übertroffen! Danke an Birenda für seine tolle Unterstützung und Himalayan Frontiers für den guten Support vor Ort und bei der grandiosen Trekking-Tour. Nepal ist wirklich eine Reise wert und wir kommen bestimmt im nächsten Jahr wieder. (Thomas)

Die Zeit vergeht wie im Flug. Das Urlaubsende rückt sukzessive näher, umso mehr müssen wir nun wirklich jede Flugminute auskosten. Wir starten heute etwas später – so ca. um 13h30 – und stellen die fliegerischen Qualitäten des Teams „FlyEWA“ eindrucksvoll unter Beweis. Zuerst fliegen wir im Hausbart mit ca. 30 anderen Piloten. Nach einer massiven Abschattung und wieder recht pulsierender Thermik sind nach ca. 1h Flugzeit nur mehr 5 Piloten in der Luft, alle vom FlyEWA-Team...

Am Kuhlandeplatz ereilt uns die traurige Nachricht, dass ein Pilot tödlich verunglückt ist, als er aus über 20 m sein Gurtzeug öffnete, um als besondere Show für die Zuschauer aus dieser Höhe in den See zu springen.

Alle Teilnehmer waren äußerst zufrieden mit dem, was Ewa und Thomas für uns organisiert haben. Ausnahmslos jeder sichert den beiden eine neuerliche Teilnahme bei einer FlyEWA-Reise zu. (Charly)

Nachtrag: 6. Februar.2010

Am morgen heißt es Abschied nehmen. Ewa, Thomas und Chris verlassen uns. Nach kurzer Trauer gehen wir ausgiebig frühstücken und machen uns um 11 h wieder fertig für die Auffahrt zum Sarangkot. Es ist oben etwas kälter geworden und fliegt ausguat. Schade, dass einige bereits abreisen mussten. Da viele der Acropiloten aus Trauer um ihren Freund nicht fliegen und Samstag wahrscheinlich Urlauberschichtwechsel ist, sind nur sehr wenige Piloten in der Luft. Nach einem wunderschönen Flug begeben wir uns wieder in unsere Strandbar zum Landebier... (Charly)

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