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Nepalreise 2011 - Tagesbericht vom 2. Februar | |||||||||||||
Daily report – 02.02.2011 Hallo und namaste. Nachdem ich heute mit dem längsten Flug sozusagen zum day-winner gekürt wurde, habe ich die Ehre alle zuhause gebliebenen mit den wichtigsten Infos versorgen zu dürfen und bekam hierzu von Ewa schon den Schlepptop vor die Türe gestellt. Zuerst haben wir uns mit einem leckeren und ausgiebigen Frühstück aus Cappuchino, Müsli mit fruits, curd and honey sowie croissants gestärkt und ernährungstechnisch auf die bevorstehenden Taten vorbereitet. Anschliessend war nepalesicher Triathlon angesagt. • Fliegen Um uns in diesem für uns neuen Fluggebiet einzugewöhnen und zurechtzufinden beschlossen wir erst mal ziemlich früh an den Startplatz am Sarangkot hochzufahren und einen Abgleiter zu machen. Also wurden die Jeeps zeitig zum Hotel bestellt um uns bequem an den Startplatz zu schütteln. An diesem angekommen, stellten sich uns erst mal die einheimischen Starthelfer vor, die von der jeweiligen Paragliding-Company (in unserem Falle Annapurna Paragliding pty.) angestellt sind um den Startenden beim Schirmauslegen etc. behilflich zu sein. Nach einer kurzen Einweisung von Ewa machten wir uns auch alle startklar. Der Wind stand zwar schwach aber perfekt von vorne an und einer nach dem anderen begab sich in die dritte Dimension. Erst mal in der Luft stellte ich fest, dass ich mich mit hartem Kämpfen an der Ridge vor dem Startplatz halten konnte. Plötzlich tauchte ein Pulk einheimischer gefiederter Kollegen auf um mit uns die der Tageszeit entsprechende knappe Thermik zu teilen. Leider halten sich diese weder an die Drehrichtung noch an sonstige Vorflugregeln, so dass es zu einer Beinahe-Kollision kam. Im allerletzten Moment besann sich der Geier doch eines Besseren und tauchte nach unten weg. Ein tolles Erlebnis auf engstem Raum mit großen Vögeln fliegen zu dürfen. Nach unendlichem Kurbeln und Soaren konnte ich bis an die Antennen am Gipfel über dem Take Off aufdrehen und einen Blick über die Ridge ins nächste Tal werfen. Auch hier begegnete mir wieder ein Pulk Geier und zeigte mir wo ich schwaches Steigen finde. So wurde aus unserem geplanten Eingewöhnungs-Abgleiter doch noch ein einstündiger Flug. Gar nicht so schlecht für den Anfang. Nachdem wir am Landeplatz alle wieder vereint waren schirmte es leider mit Wolken etwas ab und wir beschlossen erst gar nicht mehr hochzufahren sondern etwas anders zu unternehmen, da wir am Himmel eh nichts mehr versäumen. Also mit den Jeeps wieder zurück ins Headquarter um unsere Flugzeuge abzustellen und eine Tour zur World Peace Pagoda auf der anderen Seeseite zu machen. • Paddelboot fahren Um über den See zu kommen schnell mal zwei Paddelboote gechartert und rüber geschippert. Leider waren nicht alle damit einverstanden, dass ich den Takt angeben wollte und so drückte man mir gleich ein Paddel in die Hand. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Halten der Richtung nahmen wir den Kurs zur Anlegestelle auf der anderen Seite auf und kamen dort auch heil und vor allem trockenen Fußes an. • Berglaufen Um die World Peace Pagoda zu besichtigen, muss man noch (nach der Querung des Sees) einen Berglauf absolvieren. Die von mir geschätzte Höhendifferenz beträgt mindestens 6.000 Meter (jenseits der Todeszone). Tatsächlich sind es wohl nur etwas mehr als 250 Höhenmeter. Sightseeing – World PeacePagoda Nach dem obligatorischen Fotoshooting (die Nikon Armada war natürlich auch dabei) in diversen Meditations-Posen schauten wir noch bei einem japanisch-buddhistischen Kloster vorbei und wurden Zeuge einer beeindruckenden Zeremonie. Beim Abstieg aus der Todeszone begegneten wir noch einem außergewöhnlich seltenem Exemplar des nepalesischen Bananenhörnchens. Ein äußerst scheues Tier das sehr verwandt ist mit unserem heimischen Eichhörnchen. Es hat sich seinem Lebensraum angepasst und lebt in Bananenstauden. Vor dem Abendessen haben wir noch einen kurzen Abstecher bei Mr. Kaschmir und Mr. Safran gemacht die uns bei Safran-Kardamon Tee und hausgemachten nepalesischen Maultaschen (Momos) in die Geheimnisse Ihrer Heimat einweihten. So wie es aussieht werden wir morgen mal etwas fliegen gehen. Damit gebe ich zurück in die Sendezentrale Attáck! Und Namaste (Volker) << zurück zu Nepalreise Jan. / Feb. 2011 |
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