Nepal - Paragliding-travel mit Ewa Wisnierska
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Nepal - Gleitschirm-Reise mit Ewa Wisnierska

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  Nepalreise Nov. 2010 - Tagesbericht vom 21. November
 
 
Annapurna Sunrise

Heute standen wir um fünf Uhr auf, um rechtzeitig beim Sonnenaufgang auf dem Sarangkot zu sein. Aufgrund der klaren Sicht waren viele Leute unterwegs. Wegen eines stecken gebliebenen Autos war die Fahrt frühzeitig zu Ende, glücklicherweise kurz vor einem guten Aussichtspunkt. Das Annapurna-Gebiet war während unserer Reise noch nie so gut zu sehen, kein Wölkchen behinderte das Spektakel. Und dann kam die Sonne. Innerhalb weniger Minuten wurde dieser Teil des Himalaya in Szene gesetzt. Für einen derartigen Anblick hatte sich das frühe Aufstehen wahrlich gelohnt. Und bei dieser Gelegenheit kann man sich ruhig mal bei Ewa und Thomas für ihr glückliches Händchen bei der Entscheidung, heute dort zu sein, bedanken.

Am Aufgang zum Aussichtspunkt werden, wie bei jedem gut frequentierten Touristenort der Welt, Souvenirs verkauft und dort befindet sich auch ein Laden mit sehr schönen Produkten aus Yak-Wolle. Die Chefin erzählte uns, dass mit dem Verkauf der Waren ein Waisenhaus unterstützt werde und dass sie die erste Paragliding Company Nepals, die von einer Frau geführt wird, gegründet habe.

In der Zwischenzeit hatte sich der Stau auf der Strasse aufgelöst und unser Fahrer lenkte uns zum Gipfel des Sarangkot, sichtlich stolz, da er zum ersten Mal ganz hoch fahren durfte. Mit einem anderen Fahrzeug als seinem 4x4 Jeep wäre es sicher unmöglich gewesen.

Oben angekommen bestellten wir Frühstück und gingen zum obersten Aussichtspunkt, da die Sicht auf das Dach der Welt immer noch frei war. Auch dieser Zeitpunkt war gut gewählt, denn ein paar Minuten später stieg der Nebel aus dem Tal nach oben und verhüllte alles.

Auf der Terrasse, wo wir Kaffee, Tee, Müsli, Eier und Bratkartoffeln serviert bekamen, wurde es schnell kälter und jeder packte sich gut ein. Nachdem alles verzehrt und ein paar Varios justiert waren, machten wir uns auf den Abstieg zum Startplatz und waren etwas verwundert, warum noch keiner flog, da doch die Sicht nach Pokhara ganz gut war. Neben dem Weg wurden Pflanzen entdeckt, mit deren berauschender Wirkung schon so manche Leuten Bekanntschaft gemacht haben.

Die Bedingungen wurden immer besser und so entschloss ich mich als Erster, zu starten. Zufrieden mit Aufziehen, Beschleunigung und Abheben steuerte ich die Hangkante mit dem Hausbart an. Und so begann mein bisher längster Gleitschirmflug. Immer wieder kurbelte ich mich nach oben, erst vorsichtig, weil immer mehr andere Schirme in der Luft waren, die wie ich Höhe tanken wollten.

Mit genügend Abstand zwischen mir und dem Boden versuchte ich immer wieder, zur gegenüber liegenden Kante zu fliegen und, wenn dort kein Lift nach oben zu finden war, wieder zurück. Wertvolle Hilfe leisteten dabei, wie so oft, die Greifvögel, deren Anblick ein zusätzliches Erlebnis ist. Auch wenn sie sich nicht immer an die vorgegebene Drehrichtung halten.

Nach über zwei Stunden und vielen Höhenmetern entschied ich mich, die Richtung zum Landeplatz einzuschlagen, da ich über das Funkgerät erfahren hatte, dass die meisten von uns schon unten waren. Der obligatorische Gang ins Café am Nachmittag durfte natürlich auch heute nicht fehlen und am Abend aßen wir im Steakhouse, wo aber auch die Fleischlosen unter uns nicht ganz leer ausgingen.
(Stefan)

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