4:50 Uhr Wecken, heute geht es zum Morgengebet in ein tibetisches Kloster (Jangchub Choeling Monastery), ein einzigartiges Erlebnis für uns alle. Von der Natuerlichkeit der Moenche bin ich sehr beeindruckt, die ganz Kleinen machen sogar etwas Bloedsinn beim Gebet. Waehrend der Mantras die Augen zu schliessen ist ein Erlebnis wie ein kleiner Drogenrausch (vermutlich). Nach dem Morgengebet wird es umtriebig im Kloster, Moenche spielen Fussball und Basketball. Wir gehen zu einer tibetischen Familie, von denen wir dank Ewa und Thomas eingeladen werden zu einem tibetischen Fruehstueck. Der Tee ist grauenhaft fuer die meisten von uns (mit verklaerter Yakbutter und Salz), die Eier und das Fladenbrot schmecken dagegen koestlich. Die Familie lebt auf rd. 18 qm, so ist es sehr eng und gemuetlich. Bald wird es auch richtig lustig, denn noch nicht alle der 5 Toechter sind unter der Haube ;-) Wir kaufen nach dem Fruehstueck jede Menge Schmuck bei ihnen. Es folgt die staubige und holprige Auffahrt zum Dickie Danda, unser Flugberg fuer diesen Tag. Oben besuche ich ein einfach gemauertes Klo und mache ein Geschaeft, das einem Yak wuerdig gewesen waere. Zu meiner Ueberraschung stehen rd. 20 Kinder vor der Tuer und lachen sich kaputt, als ich sichtlich erleichtert heraus komme. Der Startplatz ist steil und es bollert ganz schoen. Trotzdem kommen alle gut weg. Ein Flieger hat einen Komplettzerstoerer, den er wundersamerweise ohne die Rettung wieder in den Griff bekommt. Nachdem wir alle wieder heile und erleichtert am Boden sind, stehen Essen und Stupa-Besichtigung zur Wahl. Essen gewinnt und wir speisen koestlich bei einem niederlaenischen Thai am See. Am Abend beschliessen wir unseren Trekkingausflug, trotz der Aussicht auf Uebernachtung(en) im Zelt bei Minusgraden. Der Abend klingt aus im Busy Bees, eine Kniepe mehr oder weniger guter Livemusik. (Oliver)
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