Gleitschirm-Urlaub Nepalreise mit Ewa Wisnierska - Februar 2011
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Gleitschirm-Urlaub Nepalreise mit Ewa Wisnierska - Februar 2011

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  Nepalreise 2011 - Tagesbericht vom 31. Januar
 
 

Nepal Tour 31. Januar 2011

Namaste!

Wir schreiben den zweiten Tag unserer Nepal Tour. Der Sonntag beginnt mit einem guten Frühstück im “Pumpernickel Cafe” in Thamel / Kathmandu. Es warten zwei Sehenswürdigkeiten auf uns – die große Stupa in Bodhnath und die mittelalterliche Königsstadt Bhaktapur.

Das Taxi für unsere Gruppe kommt – es ist ein Geländewagen und kein Bus – es wird eng. Der Fahrer hat den Wagen frisch gewaschen - leider ist die Heckscheibe nicht dicht – die damit Rückbänke nass. Aber so etwas bemerkt man ja erst, wenn die Hose bereits nass ist. Das Hotel gibt uns zwei Handtücher zum abdecken.

Nach der “spannenden” Fahrt (der Verkehr in Nepal gestaltet sich etwas anders als in Europa) erreichen wir die größte Stupa der Welt. Es handelt sich dabei um einen runden Kuppelbau mit goldener Spitze. Zu unserem Glück sind wir vor Beginn der Saison hier, es ist nicht allzu voll – ca 90% der Besucher sind Tibeter. Die Stupa ist ein wunderschönes Bauwerk, welches im Inneren mit heiligen buddhistischen “Dingen” gefühlt ist. Als Buddhist umrundet man die Stupa im Uhrzeiger-Sinn. Dabei dreht man Gebeths-Mühlen des Mantras “Om Mani Pe Me Hung” und erzeugt damit gute Eindrücke zum Besten aller Wesen.

Barbara ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Trift den Lama und erhält einen Segen! Wir schließen den Stupa-Besucht auf einem der vielen Roof-Top Cafes ab.

Nun geht es mit dem Taxi ca. halbe Stunde weiter zu Bakthapur. Das Taxi kommt nicht vorran – wir stehen im Stau – unser Fahrer ist schlau und nimmt eine Nebengasse. Leider erweist sich dieser Einfall als eine sehr enge “Marktstraße” zwischen Taxi und Händlern sind noch locker 50cm frei. Nichts geht mehr und dann doch wieder – auf der Hauptstraße ist jetzt schluß. Wir stehen auf einer Brücke, links verbrennen Hindi ihre Verstorbenen im großen Heiligtum von Pashupathinah, vor uns ist eine Demonstration. Überall Polizei und Militär. Die Eindrücke sind, für mich als Leihen, gar nicht zu vermitteln. Eine Mischung aus großer Armut / Chaos und überalle lächelnde Gesichter!

Wir erreichen die Bhaktapur, verlassen das Taxi auf der anderen Seite der Königsstadt und erkunden das wahre Leben. Wieder überall freundliche Gesichter, für uns eine Zeitreise ins Mittelalter und noch weiter zurück. Die Kinder freuen sich, fotographiert zu werden und drehen richtig auf, nachdem sie sich auf den Kameras gesehen haben.

Die Häuser sind uralt aus Holz und überall mit feinen Schnitzereien. Auf einem Platz entdecken wir viele Ton-Vasen sowie andere Ton-Produkte. In der Mitte werden diese getrocknet am Rand ist ein Töpfer bei der Arbeit an seiner ca. 1,2m breiten Drehstein, welcher mit einem Holzstab auf Touren gebracht wird. Nachdem Trocknen der Waren, beginnt das brennen. Die Waren gestapelt. Die einzelnen Ebenen mit Stroh getrennt, um danach angezündet zu werden. Wieder ist es Zeit für eine Roof-Top Cafe Session.

Gestärkt besuchen wir eine Thanka Schule und werden in die Details der Buddhistischen Thankas (sehr feine Malereien) eingewiesen. Die Ausbilung der Künstler dauert mind. 12 Jahre, wobei die Ausbildung am besten zwischen dem 8 – 10 Lebensjahr begonnen wird. Um ein Gefühl für die Unterschiede zu erhalten wurden uns die verschiedenen Entwicklungs, Qualitäts / Feinheitsstufen vorgeführt. Für ein Thanka eines Meisters benötigt dieser mehrere Monate bei mind 8- 10 Stunden pro Tag. Als Krönung erfuhren wir die Geschichte eines Meisters in der siebten Generation, welcher nach 27 Jahren den Spaß an den Standarts verloren hatte. Daher wendete er sich der Holz Schnitzerrei zu. Aus Tradition seiner Vorfahren gegenüber fand er in der Schnitzerei nicht seine Bestimmung und erfand etwas Neues. Er trug auf die Canvas Flächen vier Schichten Gold auf und begann mit 0,3mm dünnen Kristallen aus dieser Gold-Fläche Thankas zu schnitzen! Bei dieser sehr feinen Arbeit ist es für die Augen und Muskeln maximal möglich 1 Stunde am Stück zu arbeiten. Vielleicht schaffen Thomas und Ewa ein Foto eines solchen Kunstwerkes zu zeigen.

Die Rückfahrt ging diesmal zügig nach nur 30 Minuten zu Ende. Jetzt ist Schluss – morgen geht's um 5.30 Uhr aus den Federn. Packen und dann mit dem Bus nach Pokhara – wir sind gespannt. (René)

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