Auf nach Pokhara!

Früh geht es heute los, der Wecker klingelt schon um 6 Uhr! Meine Augen wollen noch nicht so richtig scharf stellen und so brauche ich einen Moment für die Orientierung. Die Morgendämmerung weckt langsam das Leben in der nepalesischen Metropole, blauer Himmel über den Häuserschluchten von Thamel kündigt einen sonnigen Tag an. Jetzt schnell die Sachen zusammen packen und dann geht es zur Bushaltestelle. Die lange Reihe der Touristen-Busse wartet schon auf Kundschaft, der Ansturm der Fahrgäste hält sich aber in Grenzen - "off Season" - die meisten Touristen bevorzugen die etwas wärmeren Monate. Tatsächlich ist es noch recht frisch heute morgen, aber das wird sich bald ändern, denn selbst Anfang Februar macht sich die südliche Lage des Landes am Himalaya schon sehr angenehm bemerkbar.

Die Fahrt nach Pokara ist jedes Mal ein Erlebnis der besonderen Art. Ich bin diese Strecke nun schon etliche Male gefahren und trotzdem ist sie jedesmal faszinierend und spannend. Der 180 km lange "Highway" nach Pokhara, die zweitgrößte Stadt Nepals, hat etwa die Fahrbahnbeschaffenheit einer französischen Landstraße aus den 70er Jahren. Entsprechend dauert die Reise auch etwa 7 Stunden. Allerdings inklusive zwei angenehmen Rast-Stops mit gutem nepali-food.

Die Ankunft in Pokhara ist für unsere Gruppe eine angenehme Überraschung. Nach den Tagen im faszinierend-wilden Getümmel der Großstadt empfängt uns hier entspannte Ruhe bei strahlender Sonne. Ein erster Blick auf die Bergriesen von Annapurna und Machaputchare weckt eine leise Vorahnung auf das Panorama, was uns der Himalaya in den nächsten Tagen beim Fliegen präsentieren wird.

Nach dem einchecken inunserem gemütlichen Hotel nahe am See und ausgiebig warmer Dusche folgt ein erster Erkundungsgang durch "Lakeside", das "Seeviertel" von Pokhara. Und zum kulinarischen Tagesausklang geniessen wir die vorzügliche Küche von "Sweet Memories". (Thomas)

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